Tiny Family Alp Göçmen
EIN INTERVIEW MIT DEM MUSIKLIEBHABER, ANWALT & NOTAR UND RUNNER
Alp in seinem Büro in der «Lawboutique» Anwaltskanzlei Zwicky & Partner in Zug.
Jahrzehnte her führte ich ein Turnschuhgeschäft in Zug, und Alp war es, der den Wert der Ladenhüter (die später zu Bestseller mutierten) erkannte, und mir diese abkaufte. Die vielen Momente der Erleichterung führten zu einer Freundschaft, die bis heute besteht. Dass der ehemalige DJ und heutige Anwalt mein treuer Kunde geblieben ist, freut mich natürlich ausserordentlich. ☺︎
Alp: Ich kann mich noch genau daran erinnern. Das muss so um 1997/98 gewesen sein.
Sibylle: Alp, was sind deine Morgenrituale?
Früh aufstehen, zu allererst Kaffee trinken, nicht rauchen, was mir nicht immer gelingt, danach lesen und lesen und hiernach mit der Hündin (Aki) an den Fluss oder in den Wald laufen, joggen oder (im Sommer) schwimmen.
Danach so früh wie möglich ins Büro und der Arbeitsalltag kann beginnen. ;)
Welche Sorte The Tiny Factory Granola ist dir am liebsten und wie geniesst du dein Granola?
Sour Cherry. Am liebsten mit Früchtejoghurt und frischen Früchten dazu.
The Tiny Factory ist für dich:
Sehr lecker, mit viel Liebe gemacht, ein tolles, einheimisches Produkt.
Die Kraftnahrung immer mit dabei.
Welche Musik magst du?
Elektronische Tanz- und Bassmusik, Drum 'n' Bass, Dub, Downtempo, Ambient, Electronica, Filmmusik, Deep House und immer wieder Techno von Detroit bis Chicago nach Manchester über Berlin bis nach Istanbul. Im Moment höre ich sehr viel «Rising Sun», «Calibre», «DJ Metatron», «Dwig» und «Boards of Canada», aber auch neuere Sachen wie «Loraine James» oder «Joy Orbison».
Welche Platte ist dir am wertvollsten?
Ich besitze ja nicht nur Vinylplatten (über 5000), sondern weiterhin auch viele CDs und sehr viel digitale Musik. Es gibt da keine Lieblingsplatte, sondern eher viele, da sie einerseits wertvoll sind, weil es Originalplatten (Erstausgaben) sind, oder sie haben nach 30 Jahren einen hohen emotionalen Wert für mich bekommen. Dann gibt es andere Platten, die mich an bestimmte Momente, Orte, Menschen etc. erinnern.
Alp mit Aki. Ein Ausschnitt aus seiner Plattensammlung, die gesamthaft über 5000 Exemplare umfasst.
Wie sieht Dein Alltag als Prozessanwalt aus?
Der Alltag eines Prozessanwaltes unterscheidet sich wohl nicht sehr von anderen juristischen Berufen. Ausser dass wir gelegentlich unsere Auftritte in Gerichtssälen oder anderswo haben, arbeiten auch wir viel mit und an Akten, betreiben ununterbrochen und teilweise langwierige Akten- und Rechtsstudien. Dies alles bedingt sehr viel Konzentration, Fleiss, und natürlich auch Sitzfleisch!
Vor allem als Strafverteidiger fällt mir immer wieder auf, was für ein verzerrtes und voreingenommenes Bild die Menschen über uns haben. Wir sind weder die Komplizen noch die Gehilfen unserer Klienten, auch wenn wir einzig ihre Interessen vertreten. Auch verläuft unser Alltag in den meisten Fällen bei weitem weniger spektakulär und filmreif als dies vor allem in ausländischen Anwaltsseien immer wieder suggeriert wird. Dennoch ist es der beste Job der Welt!
Alp vor seinem Zuhause in Zürich.
Dein Lebensmotto:
Everything in moderation
What goes around comes around
Running makes me feel free and alive
Und natürlich das berühmte Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:
Achte auf deine Gedanken, sie werden zu Worten. Achte auf deine Worte, sie werden zu Handlungen. Achte auf deine Handlungen, sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, sie werden zu Charaktereigenschaften. Achte auf deinen Charakter, er wird dein Schicksal.
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